Mallorcas Naturschutzverband GOB hat am vergangenen Wochenende in Campos den Preis "Cemento" an drei Institutionen und Firmen vergeben, die nach Ansicht der Umweltschützer für große Umweltsünden auf der Insel verantwortlich sind. Unter den "Gewinnern" ist die Firma Tirme, die mit ihrer Politik der Müllverbrennung gesundheitliche Schäden und Umweltverschmutzung in Kauf nehme. "Geehrt" wurde auch der Leiter der Hafenbehörde, Francesc Triay, wegen seinen Plänen zum Ausbau des Hafens von Palma. Der dritte "Cemento"-Preis ging an die Stadtverwaltung von Felanitx für Genehmigungen von Steinbrüchen in einem Naturschutzgebiet und für unverhältnismäßiges Bauen, wie im Fall von Porto Colom. Zudem vergab der GOB an verschiedene Bürgerinitiativen, unter anderem in Santa Margalida und Lluc, den Preis "Encina" für Leistungen im Naturschutz.