Ein Passagier des Kreuzfahrtschiffes "MSC Fantasía" ist am Donnerstag (5.3.) in Palmas Hafen ins Meer gestürzt, nachdem durch den starken Wind die Haltetaue gerissen waren. Der Passagier wurde von drei Besatzungsmitgliedern gerettet und mit Verletzungen am Kopf ins Krankenhaus gebracht. Zu dem Unglück war es gekommen, als am Nachmittag am Bug des 333 Meter langen Schiffes die Haltetaue in dem Moment rissen, als die Passagiere über einen Landesteg das Schiff verließen. Daraufhin löste sich der Landesteg aus seiner Verankerung in drei Metern Höhe und riss einen Passagier mit in die Tiefe. Drei Besatzungsmitglieder sprangen hinterher und zogen den 60-Jährigen aus dem Wasser.

Palmas Hafen wurde nach dem Zwischenfall für mehrere Stunden gesperrt. Wegen der starken Böen kam es zu weiteren Zwischenfällen. So mussten auf dem Rummelplatz "Fira del Ram" die Fahrgeschäfte zeitweise eingestellt werden.