Mehr Stunden, weniger Geld: Angestellte auf Mallorca und den anderen balearischen Inseln müssen mit 137,3 Stunden im Monat mehr für ihren Lohn arbeiten als in allen anderen spanischen Regionen. Gleichzeitig liegt das durchschnittliche Bruttogehalt auf den Inseln mit 1.760,60 Euro rund 180 Euro unter dem spanienweiten Durchschnitt. Das geht aus einer Studie hervor, die das spanische Institut für Statistik am Donnerstag (17.9.) veröffentlicht hat. Demnach verbuchen die Stechuhren auf den Balearen monatlich sechs Stunden mehr Arbeit als im spanienweiten Mittel, das bei 131,5 Stunden liegt.

Der Durchschnitt beinhaltet dabei sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitarbeit. Insbesondere die Arbeitszeiten bei Teilzeitverträgen sind auf den Balearen auffällig: Mit 105,2 Stunden pro Monat liegen sie gut 26 Stunden über dem spanienweiten Mittelwert von 78,5 Stunden. Der effektive Brutto-Stundenlohn auf den Balearen ist mit 12,82 Euro der viertniedrigste des Landes und liegt gut 2,50 Euro unter dem Durchschnittslohn von 14,77 Euro pro Stunde. /jw