Die Arbeit als Zimmermädchen auf Mallorca gilt nicht gerade als Traumjob. Die Frauen arbeiten meist im Akkord, immer mehr Zimmer müssen in weniger Zeit gereinigt werden. Am Dienstag (9.5.) haben deswegen 100 Zimmermädchen, die in verschiedenen Hotels in Calvià arbeiten, Bürgermeister Alfonso Rodríguez (PSOE) besucht und ihm 20.000 Unterschriften überreicht.

Diese hatten die Angestellten gesammelt, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen und gleichzeitig über ein Druckmittel zu verfügen, damit ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden. Die Frauen wollen erreichen, dass der Hotelverband eine Obergrenze von pro Tag zu reinigenden Zimmern einführt.

Außerdem wollen die Zimmermädchen bei starken gesundheitlichen Beschwerden bereits mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen können. Die meisten Frauen sind nach Jahrzehnten in diesem Job körperlich nicht mehr in der Lage, die Arbeit auszuführen. Chronische Schmerzen sind bei vielen eher die Regel als die Ausnahme.

Bürgermeister Alfonso Rodríguez versprach, die Unterschriften der zuständigen Delegierten der Zentralregierung in Madrid, Maria Salom, weiterzuleiten. /jk