Wieder schlechte Nachrichten für Boris Becker: Nun ist auch eine bekannte Baufirma gegen den Ex-Tennis-Profi vor Gericht gezogen. Am Mittwoch (13.6.) wurde in Palma über eine Klage des Unternehmens Melchor Mascaró gegen Beckers Gesellschaft Goatbridge verhandelt. Das von Carlos de la Mata (Kanzlei Buades) vertretene Unternehmen hatte an der bei Artà gelegenen Becker-Finca Son Coll verschiedene Arbeiten durchgeführt (unter anderem wurde ein Basketball-Court gebaut) und dafür eine Rechnung von 490.000 Euro ausgestellt, die bislang nicht beglichen wurde.

Ein unabhängiger Gutachter schraubte die Summe auf 430.000 Euro herunter, ein Urteil wird in den nächsten Wochen erwartet. Boris Becker erschien nicht zur Verhandlung, seine Anwesenheit war auch nicht gefordert worden.

Im vergangenen Oktober hatte der Deutsche bereits eine Niederlage erlitten, als ein Gericht ein von ihm angefochtenes Urteil bestätigte,wonach er unter Androhung einer behördlichen Zwangsversteigerung einer Gartenbaufirma 276.000 Euro bezahlen musste. Bislang wurden diese Schulden nicht beglichen. Im März wurde beantragt, einen Termin für die Zwangsversteigerung festzulegen.