Ein besonders heißer Fastenmonat ist am Sonntag (25.6.) für die Muslime auf Mallorca zu Ende gegangen. Rund 3.000 Gläubige versammelten sich deshalb morgens zum Festgebet in Palmas Stadion Son Moix um nach dem Ramadan das Fest des Fastenbrechens, eine der wichtigsten Feiern im muslimischen Festkalender, einzuläuten.

Nach einem besonders heißen Fastenmonat, in dem viele der Gläubigen 30 Tage lang tagsüber nichts gegessen oder getrunken haben, war unter den Anwesenden die Erleicherung zu spüren. Nach der überstandenen Probe seien die Leute "zufrieden und froh, viele haben sich umarmt und gejubelt, als das Festgebet zu Ende war", erklärte der Imam Younes Chaer, Imam der Moschee Al-furqan in Palma.

Zuvor hatte der Imam der Moschee Abderrahman in Pere Garau durch das Gebet geführt. Die Gemeinde rief er dabei zu einem Fest des "Friedens, Respekts und Toleranz" auf, erklärte Chaer. "Der Ramadan ist sehr gesund. Für die Verdauung, für die Haut und für die Durchblutung", führte er weiter aus. Nach dem Festgebet ging die Feier des Fastenbrechens in vielen Familien mit besonderen Gerichten weiter. /tg