Die Stiftung von Peter Maffay steht auf Mallorca vor dem Aus. Wie "Der Spiegel" am Samstag (22.7.) berichtet hat, ist ein Immobilienmakler damit beauftragt, die von der Fundació Tabaluga betriebenen Anwesen Can Sureda und Can Llompart bei Pollença, einer Gemeinde im Norden von Mallorca, zu verkaufen.

"Der Spiegel" schreibt über chaotische Zustände auf dem Biohof des Musikers. Gemüse werde nicht mehr angepflanzt, und Tiere seien kaum noch zu sehen. Die Zeitung bezieht sich auf Matthias Krienke, der mit seiner Frau den Maffay-Fanclubs vorsteht. In einem Facebook-Post aus dem September des Vorjahres äußert sich Krienke sehr kritisch über Can Sureda.

Der Verfall der 2003 eröffneten Finca mit dem angrenzenden Biohof hänge laut "Spiegel" mit veruntreuten Spendengeldern zusammen. In diesem Zusammenhang wird der ehemalige Leiter Miquel Alemany genannt. Zudem hätte Maffay Versprechen nicht eingehaltenen, unehrlichen Mitarbeitern vertraut und das Interesse an der Fundació Tabaluga nach seiner Trennung von Tania Makkay verloren.

In den vergangenen Jahren war die Finca immer zum Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit zugänglich.

Der Sänger selbst bezog am gleichen Tag Stellung auf seiner Facebook-Seite. Er spricht von Verleumdung und will gegen den Artikel vorgehen.

Am Sonntag (23.7.) meldete sich auch Stiftungsgeschäftsführer Albert Luppart zu Wort. "Die Peter Maffay-Stiftung zieht sich nicht aus Mallorca zurück. 2017 haben wir von 27 möglichen Gruppen 25 im Tabaluga-Haus auf Can Llompart", sagte er der "Bild am Sonntag". /rp

Fotogalerie vom Tag der offenen Tür 2014: