Migräne wie auch Kopfschmerzen haben viele Menschen. Die Ursache ist ihnen aber oft unbekannt. Dabei ist es für eine Linderung der Beschwerden besonders wichtig, die Gründe dafür zu kennen.

In einigen Fällen kann allein durch die Betrachtung der Anfangssymptome die Ursache festgestellt werden, beispielsweise bei dem Kopfschmerz, der am Hinterkopf beginnt und im Laufe des Tages zunimmt. Er ist ein Symptom für die Verspannung der Nackenmuskulatur und für Stress. Dieser Kopfschmerz zieht sich bis in die Stirn hinter die Augen, und man hat das Gefühl, einen engen Helm zu tragen. Ursächlich führt die Anspannung der Muskeln zu einer Störung der Blutzirkulation im Kopf, auch der Abfluss des Blutes ist behindert, und außerdem können Nerven eingeklemmt sein.

Eine weitere Ursache für Kopfschmerz kann Zähneknirschen sein. Der Betroffene presst nachts die Zähne aufeinander und übt dadurch großen Druck auf den Kiefer aus. Oft ist es der Zahnarzt, der das bemerkt, da die Zähne abgenutzt sind. Dieses Verhalten hat negative Auswirkungen auf die Schädelnähte, was Kopfschmerzen beim Aufwachen zur Folge haben kann. Diese Schmerzen verringern sich normalerweise im Laufe des Tages, haben aber Konsequenzen, da die Betroffenen nachts nicht tief durchschlafen. Dadurch kann sich das Nervensystem nicht regenerieren, und am nächsten Tag fühlt man sich müde, abgeschlagen und angespannt. Das führt zu einem Teufelskreis, da sich dieser Prozess wiederholt.

Eine weitere Ursache für Kopfschmerzen kann eine Störung der Coxis sein - das ist die untere Verankerung des Rückenmarks. Die Stellung der Coxis kann durch unterschiedliche Einwirkungen verändert sein und dann starke Kopfschmerzen nach sich ziehen. Mögliche Ursache ist beispielsweise ein Sturz. Das führt zu einem Druck auf die Schädelmembrane, gefolgt von Migräne oder starken Kopfschmerzen, die meist hinter der Stirn beginnen.

Wenn die Leber mit ihrer Arbeit, den Körper zu entgiften, auf Dauer überfordert ist, kann auch das Kopfschmerzen hervorrufen. Alles, was wir zu uns nehmen, muss von der Leber verarbeitet werden, Alkohol, Medikamente und Gifte.

Bei der Behandlung von Schmerzen kann die Osteopathie helfen. Dabei wird mit den Händen die „Grundspannung“ von Muskeln, Knochen und Gelenken erfühlt. Gestörte Funktionen können erkannt und behandelt werden. Dabei werden die Selbstheilungskräfte des Patienten aktiviert.

Der Autor ist Osteopath im Naturheilzentrum La Balance Klaus Zeumer in Palma,

Tel.: 971-71 77 81, www.labalance.net.