Dass der Immobilienmarkt auf Mallorca sich allmählich erholt, ist vor allem der Kauflaune der Ausländer zu verdanken. Wie das spanische Infrastrukturministerium am Donnerstag (24.9.) bekanntgegeben hat, gingen im zweiten Quartal 2015 gut 40 Prozent der Haus- und Wohnungskäufe auf den Balearen auf deren Konto.

Der durchschnittliche Wert der zwischen April und Juni verkauften Immobilien belief sich auf knapp 220.000 Euro. In mehr als 90 Prozent der Fälle handelte es sich um Bestandsimmobilien, nur 326 der verkauften Wohnungen waren Neubauten. Ausländische Kunden gaben im Schnitt deutlich mehr aus, nämlich knapp 285.000 Euro für eine Immobilie. Nocht tiefer in die Tasche griffen sie für den Erwerb von Neubauten mit im Schnitt 330.000 Euro.

Insgesamt wechselten im zweiten Quartal des Jahres gut 3.300 Immobilien den Besitzer - der höchste Wert, der für diesen Zeitraum seit 2008 verbucht wurde. An die Boomjahre mit rund 6.000 Verkäufen reichen die Zahlen jedoch noch längst nicht heran. /sts