Die Käufe von Immobilien durch Ausländer auf Mallorca bescheren der Landesregierung reichlich Einnahmen. Seit Jahresbeginn hat die balearische Steuerbehörde auf diese Weise 80 Millionen Euro eingenommen. Registriert wurden 3.051 Transaktionen mit einer Gesamtinvestition in Höhe von 921 Millionen Euro, wie die Zeitung "Última Hora" mit Verweis auf das Finanzministerium berichtet. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 325.000 Euro bei 4.149 Transaktionen. Die Steuerbehörde nahm insgesamt 108 Millionen Euro.

Durchschnittlich wurden für eine Immobilie 400.000 Euro von den ausländischen Käufern gezahlt - das sind 75.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Zum Teil wurden 3 bis 4 Millionen Euro überwiesen, besonders im Fall von Schweden, Schweizern, Deutschen oder Briten.

Gefragt seien besonders Immobilien in der Altstadt von Palma de Mallorca, das Küstengebiet zwischen Palma und Port d'Andratx im Südwesten sowie Deià, Valldemossa und Fincas im Inselinnern. Impulse habe der Immobilienmarkt unter anderem durch die höhere Kaufkraft der Ausländer erhalten - etwa durch das starke Pfund in Großbritannien.