Die kleine Gemeinde Petra im Inselinnern von Mallorca meint es gut mit Grundstücksbesitzern: Der Gemeinderat hat die Grundsteuer (IBI) auf das gesetzlich mögliche Limit gesenkt. Er beträgt nun 0,4 Prozent für Immobilien innerhalb geschlossener Ortskerne (suelo urbano) und 0,3 Prozent für Immobilien auf dem Land (suelo rústico).

Begründet wird die Senkung im Rathaus mit dem Überschuss, der seit einigen Jahren erwirtschaftet werde. Daran sollten die Bürger beteiligt werden, erklärte Bürgermeister Martí Sansaloni gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca". Im vergangenen Jahr betrug das Plus 553.000 Euro. Die Bankschulden seien bis auf 9.500 Euro allesamt abgetragen.

Zuletzt war die Grundsteuer im Jahr 1995 geändert worden. Das Rathaus beantragte beim Katasteramt, die Katasterwerte zu aktualisieren und zum Beispiel inzwischen erbaute Pools oder Anbauten zu berücksichtigen. /ff