Im jahrelangen Ärger um die Urbanisationen in Port d'Andratx im Südwesten von Mallorca ist ein Ende absehbar. Nachdem sich die Gemeinde Andratx und die Baufirma Acciona in zentralen Streitpunkten geeinigt haben, kann das Rathaus die Siedlungen abnehmen. Damit wird die Gemeinde zuständig für die Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur und kann ohne alle nötigen Lizenzen ausstellen.

Der Vertrag zwischen Gemeinde und Acciona war im Jahr 2009 unterschrieben worden und sah eigentlich vor, innerhalb von zwei Jahren alle zehn Urbanisationen an die Kanalisation anzuschließen. Allerdings gab es eine lange Reihe technischer und juristischer Probleme. Noch immer ohne Infrastruktur ist die Urbanisation La Mola, hier sollen nun im Laufe des Jahres die Arbeiten aufgenommen werden. heißt es.

Hintergrund: La Mola - die Felsnase im rechtlichen Niemandsland

Die Urbanisationen waren ursprünglich von privaten Bauträgern errichtet worden, die im Laufe der Zeit verschwanden oder bankrott gingen. Die Gemeinde war in der ganzen Zeit weder für die Instandhaltung zuständig, noch konnten die Siedlungen ohne Kanalisation abgenommen werden. /ff