Der Immobiliensektor stellt den wichtigsten Motor der Privatinvestitionen auf Mallorca und den Nachbarinseln dar. Die Zahl der Verkaufsabschlüsse erhöhte sich im Jahr 2017 um 26 Prozent auf insgesamt 2.553. Das geht aus den Zahlen hervor, die der Verband der Bauunternehmen auf seiner Jahresversammlung am Donnerstag (15.2.) vorlegte. Das Gesamtvolumen der Privatinvestitionen in Immobilien sei um 24,5 Prozent auf insgessamt 1,37 Milliarden Euro gestiegen.

Die meisten verkauften Immobilien richten sich an ein überdurchschnittlich kaufkräftiges Zielpublikum. Intressenten aus der Mittelschicht hätten daher weiterhin Probleme, geeignete Objekte zu finden, bedauerte Branchensprecher Eduardo López.

Die öffentliche Investition in Immobilien betrug im zurückliegenden Jahr 364 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr 2016 sei das ein Rückgang von 2,5 Prozent. Während die Kommunen 61 Prozent mehr Geld in Immobilien steckten, reduzierten der spanische Staat (-32,7 Prozent) und die Autonome Region der Balearen (-43,2 Prozent) ihre entsprechenden Ausgaben.

Die Zahl der in der Baubranche Beschäftigen sei den Statistiken zufolge um 11 Prozent gestiegen. Im Jahr 2017 waren 48.658 Personen auf dem Bau beschäftigt. /tg