Weniger Neugierige als üblich hat es am Sonntag (11.11.) zum Phänomen der magischen Acht in die Kathedrale von Palma gezogen. Um Punkt 8.30 Uhr schien die Sonne durch die Scheiben und spiegelte die Rosette der Ostfassade unter die kleinere Rosette auf der Westwand gegenüber.

Das Besondere war, dass der projizierte Lichtschein exakt unter der Rosette erschien, so dass eine lückenlose und symmetrische Acht erstrahlte. Auch wenn es sich um eine heilige Zahl handelt, wurde bislang nicht zweifelsfrei geklärt, ob die Architekten den Effekt tatsächlich einkalkuliert hatten.

Zuletzt trat Rosetten-Phänomen am 2. Februar 2012 ein, konnte aber wegen des schlechten Wetters nicht beobachtet werden.