Die Stadt Palma will das Feuchtgebiet Pla de Sant Jordi zum landwirtschaftlichen Schutzgebiet erklären. Vorbilder für solche Gebiete am Rand von Großstädten gibt es mit dem Parque Agrario de Fuenlabrada bei Madrid und Bajo Llobregat bei Barcelona.

Durch die Schutzmaßnahme würde die landwirtschaftliche Nutzung der umliegenden Äcker festgeschrieben. Gleichzeitig erleichtere das Schutzgebiet die Finanzierung zum Erhalt der rund 900 ehemaligen Windmühlen am Flughafen sowie anderen Bauten mit kulturhistorischem Wert, wie zum Beispiel die prähistorische Mauer aus der Talayot-Ära Cas Quitxero oder auch Bunker aus dem Bürgerkrieg.

Um die Bewahrung des Feuchtgebiets zu forcieren, organisiert die Stadt im März und April eine sechsteilige wissenschaftliche Vortragsreihe, in der Aspekte des möglichen Schutzgebiets erläutert werden. Biologen, Städteplaner, Landschaftsarchitekten und Ökonomen werden sich zum Thema äußern. /tg