Zwei am Donnerstag (11.8.) ausgebrochene Brände bei Peguera und Artà haben insgesamt rund 50 Hektar Wald auf Mallorca zerstört. Rund 20 Hektar Kiefernwald wurden nach Angaben des balearischen Umweltministeriums in der Gegend des Puig de Sa Bruta im Südwesten von Mallorca ein Raub der Flammen. Der Brand war kurz nach 13 Uhr unweit des Hotels Valentí in Peguera ausgebrochen. Mehrere Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden, die Zufahrt zur Cala Fornells wurde zeitweise für den Verkehr gesperrt. Die Rauchsäule war weithin sichtbar und beunruhigte Einheimische wie Touristen. Gegen 18 Uhr wurde der Brand für stabilisiert erklärt.

Am Puig des Tresor in der Nähe von Artà im Nordosten der Insel war ebenfalls ein Feuer ausgebrochen. Ab 11 Uhr versuchten Löschkräfte auch aus der Luft, der Flammen Herr zu werden, am frühen Nachmittag konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Landstraße zwischen Artá und Sant Llorenç wurde für einen Zeitraum von vier Stunden gesperrt, knapp 30 Hektar Wald wurden zerstört. Für Anwohner bestand keine Gefahr. Einige der 60 Einsatzkräfte wurden am Nachmittag zum Brand bei Peguera verlegt.

Löschkräfte eilten am Mittag an den Ort, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Für den Brand wurde die Stufe 1 ausgerufen. Im Einsatz vor Ort waren Einheiten der Landesregierung, des Inselrats, der Ortspolizei, der Guardia Civil des Zivilschutzes sowie auch das Militär.