Der Streit zwischen der Gemeinde Calvià und Greenpeace sowie dem spanischen Umweltministerium um ein ausgedientes Kriegsschiff geht weiter. Die Kommune im Südwesten von Mallorca will nach einer Mitteilung vom Montag (24.10.) das höchste spanische Gericht anrufen, um doch noch zu erreichen, dass die Fregatte "Baleares" in der Nähe von Santa Ponça versenkt werden kann, um fortan als Paradies für Taucher zu dienen.

Vor einigen Tagen hatte das Projekt einen schweren Rückschlag erlitten. Der Nationale Gerichtshof Spaniens schloss sich den Argumenten des spanischen Umweltministeriums und von Greenpeace an, die einen schädlichen Eingriff in die Natur befürchtet hatten.

Der juristische Streit hatte seit 2007 angedauert. Die Fregatte "Baleares" ist 133 Meter lang, mehr als 14 Meter breit und war zwischen 1973 und 2004 im Dienst.