Das soziale Netzwerk Facebook hat die Seite des Vaters von Motorrad-Superstar Jorge Lorenzo wegen antikatalanischer Äußerungen geschlossen. "Sie wollen unabhängig von Spanien sein, aber sie wollen auch Valencia, die Balearen und das Tal des Arán-Flusses haben", heißt es in einem der zahlreichen Beiträge von Chicho Lorenzo. Er ziehe das "Mallorquín" dem Katalanischen vor, äußerte er außerdem. Die Äußerungen zogen eine Flut von kritischen Kommentaren nach sich, die den Streit schließlich eskalieren ließen.

Inzwischen wurde im Netz eine Seite eingerichtet, die Lorenzos Position unterstützt. Der Vater des Motorrad-Champions kündigte inzwischen an, sich in einem offenen Brief zu den Vorwürfen zu äußern.

Unterdessen bestätigte ein Berufungsgericht in Palma die gegen einen Guardia-Civil-Beamten verhängte Geldstrafe von 60 Tagessätzen à 20 Euro. Der Beamte hatte im August 2009 auf dem Flughafen von Mallorca einem jungen Mann ins Gesicht geschlagen, der auf Katalanisch und nicht auf Spanisch mit ihm sprach.