Die Familie der zwei portugiesischen Touristinnen, die an der Playa de Palma einen schweren Gleitschirm-Unfall erlitten haben, verklagen nun die Betreiber-Firma. Sie werfen ihr vor, den Gleitschirm-Flug trotz starken Windes durchgeführt zu haben. Die 55-jährige Mutter erlag ihren schweren Verletzungen, die Tochter wird momentan in ihrer Heimat Portugal an der Wirbelsäule behandelt.

Die Firma wies die Anschuldigungen zurück. Man biete solche Flüge seit 1986 an, und nie habe es Zwischenfälle gegeben. Sie verwies darauf, dass der Gleitschirm "praktisch neu" gewesen sei. Der Wind sei einfach zu stark gewesen.

Die Touristinnen im Alter von 55 und 19 Jahren waren am 3. Juli an der stark besuchten Playa de Palma erst gegen eine Palme und dann auf den Boden geschleudert worden. Sie wollten eine Woche Urlaub auf Mallorca verbringen.