Naturschützer werfen dem balearischen Umweltministerium vor, die Schlucht von Solleric bei Alaró nach der Überschwemmung vom November alles andere als behutsam zu säubern. Man arbeite dort mit schwerem Gerät und zerstöre Bäume und andere Pflanzen, klagte Bernat Fiol, Sprecher einer mallorquinischen Umweltschutzvereinigung, am Freitag (2.12.). Es könne nicht angehen, das die Regierung ein geschütztes Areal derart rücksichtslos behandele.

Die heftigen Regenfälle im November hatten dazu geführt, dass der Sturzbach in der Schlucht von Solleric zeitweise über die Ufer trat und das Gelände einiger Fincas in Mitleidenschaft zog.