Ein Mitarbeiter von Palmas Stadtwerken Emaya ist in den Hungerstreik getreten. José Lanciano protestiert seit dem vergangenen Samstag (21.1.) gegen angeblich schlechte Arbeitsbedingungen in dem Unternehmen. Sollte die Firmenleitung nicht bis zum kommenden Sonntag Maßnahmen ergreifen, werde er sich überdies weigern zu trinken.

Lanciano arbeitet seit 20 Jahren für Emaya und fühlt sich zusammen mit anderen Arbeitern diskriminiert. Er moniert unter anderem, dass Schichtdienste ohne Absprache mit ihm umgeändert worden seien. Er kündigte zudem an, sich bis zu einer Lösung des Problems nicht vom Portal des Bürogebäudes der Firma wegbewegen zu wollen. Ein weiterer Mitarbeiter von Emaya, Miguel Romero, befindet sich bereits seit einer Woche im Hungerstreik. Er hatte sich an einen Pfeiler vor dem Bürogebäude angekettet.

Bei Emaya rumort es seit längerem. So wurden bei den defizitären Stadtwerken immer wieder Posten für Parteifreunde geschaffen. In der Hochsaison vergangenen Jahres kamen die Mitarbeiter wegen des Sommerurlaubs vieler Kollegen nicht mit der Straßenreinigung hinterher.