Porto Cristo an der Südostküste von Mallorca hat die seit langem geplante Umgehungsstraße in Betrieb genommen, die den Ortskern vom Straßenverkehr entlasten soll. Die zwei Kilometer lange Straße wurde am Montag (12.6.) offiziell von Inselratspräsidentin Maria Salom und dem Bürgermeister von Manacor, Antoni Pastor (beide Volkspartei, PP) in Betrieb genommen. Die Kosten für das Verkehrsprojekt belaufen sich auf 4,7 Millionen Euro.

Die Eröffnung wurde insbesondere seit dem Abriss der Brücke von Porto Cristo sehnlich erwartet. Vor allem in der Hauptsaison stockt der Verkehr im Zentrum des Küstenorts, zahlreiche Touristenbusse steuern die Drachenhöhlen an. Die neue Umgehungsstraße führt auch über eine 20 Meter lange Brücke, die wegen eines Wasserlaufes und einer Höhle mit geologischen Funden notwendig wurde. Die Änderungen am Projekt hatten Mehrkosten von 620.000 Euro zur Folge. Die Arbeiten waren seit 1998 geplant, hatten aber erst im November 2010 begonnen.