Diesmal hat es die werdende Mutter nich einmal mehr bis auf die Erde geschafft: Nach einer Frühgeburt vor einigen Wochen auf Palmas Flughafen musste in der Nacht auf Freitag (19.10.) ein Flugzeug auf dem Weg von London nach Südafrika auf Mallorca notlanden, nachdem eine Frau an Bord ein Kind zur Welt gebracht hatte. Dies berichtete die Zeitung "Ultima Hora".

Die Passagierin war in der 29. Woche schwanger, als auf dem Flug die Wehen einsetzten. Gegen 1 Uhr nachts verständigte die Besatzung deshalb den Tower am Flughafen Son Sant Joan und leitete alle für eine Notlandung erforderlichen Maßnahmen ein. Mutter und Kind wurden nach der Landung ins Landeskrankenhaus Son Espases gebracht und sind wohlauf. Das Baby wog knapp 2,5 Kilo.

Um landen zu können, musste das Flugzeug allerdings eine beachtliche Menge Kerosin loswerden, da die Tanks nach der kurzen zurückgelegten Strecke noch fast voll waren und das Gewicht somit viel zu groß war. Die Schreckensmeldung, dass der Treibstoff über dem Naturpark "Archipiélago de Cabrera" abgelassen worden sei, wies das balearische Umweltministerium umgehend zurück. Das Kerosin sei in einer Höhe von 8.000 oder 9.000 Fuß freigesetzt worden und sei deshalb größtenteils in der Luft verdampft, gab eine Sprecherin Entwarnung. "Auf der Meeresoberfläche kommt so gut wie nichts an." Zudem habe das Treibstoffablassen nicht über dem Nationalpark stattgefunden.