Der Besitzer einer Mietwagenfirma in Alcúdia ist mit einem gerade erst für 150.000 Euro erstandenen Ferrari bei Es Murterar im Nordosten von Mallorca in einen Graben gerast. Auf dem Beifahrersitz saß sein Bruder. Das von einem Bundesbürger erstandene Edel-Gefährt vom Typ 458 Spider mit deutschem Nummernschild befand sich lediglich zwei Stunden im Besitz des Unternehmers und sollte unter anderem an reiche Mallorca-Urlauber aus Russland vermietet werden. Es wurde ein Totalschaden festgestellt.

Der 47-jährige Fahrer und sein Beifahrer blieben wie durch ein Wunder unverletzt, entfernten sich jedoch vom Unfallort. Bei ihrer Rückkehr trafen sie auf Einsatzkräfte der Guardia Civil und unterzogen sich einem Alkoholtest, der negativ ausfiel. Die Ermittler vermuten, dass sich der Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit ereignete und dass der Fahrer mit einem Gefährt dieser Art nicht vertraut war.

Der Ferrari 458 Spider hat 570 PS und schafft es mit Hinterradantrieb in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.

Die Mietwagenfirma in Alcúdia hat sich auf reiche Kunden spezialisiert und vermietet etwa Autos vom Typ Porsche Boxter für 250 Euro am Tag. Der Ferrari war erst am Sonntag (9.12.) auf der Fähre von Barcelona auf die Insel überführt worden.