Die Stadt Palma will dafür sorgen, dass die historischen Eigenarten des ehemaligen Fischerviertels Santa Catalina erhalten bleiben. Deshalb sollen Teile des Viertels nun unter besonderen Schutz gestellt werden. In den Straßen Calle Sant Magí, Mestres d'Aixa, Joan Crespi und Industria sowie in der Calle Cotoner, der Calle Dameto und Teilabschnitten der Calle Fábrica und Calle Anibal darf die Maximalhöhe von drei Stockwerken nicht überschritten werden.

Zudem dürfen Kabel nicht mehr an der Außenfassade der Häuser verlegt werden, auch die Anbringung zusätzlicher Balkone soll verboten werden. Als weitere Schutzmaßnahme wird die Zusammenlegung von Parzellen untersagt. Der Schutzplan soll am Donnerstag (21.3.) vom Stadtrat verabschiedet werden. Sobald die Umweltkomission und der Inselrat den Plan abgesegnet haben, könnten bereits bestehende Baulizenzen ihre Gültigkeit verlieren.

Neben den Plänen für Santa Catalina will der zuständige Stadtrat Jesus Valls auch die Plaza Progreso umgestalten. Dort sollen verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt werden, auch eine Verlegung oder ein Abbau der dort befindlichen Tankstellen ist im Gespräch.