Die Armut auf den Balearen ist zwischen 2006 und 2011 um 40 Prozent gestiegen. Die ist das Ergebnis einer am Freitag (7.6.) veröffentlichten Studie der Stiftung Bancaja-Ivie. Hauptgrund für diese Entwicklung ist die anhaltende Wirtschaftskrise und die damit verbundene sprunghafte Zunahme der Arbeitslosigkeit. Im spanischen Durchschnitt nahm die Armut lediglich um 17 Prozent zu.

Verglichen mit anderen Autonomieregionen liegen die Balearen in punkto Armut an vierter Stelle - hinter den Kanaren, Andalusien und Aragón.

Das Institut für Familienpolitik der Balearen (IPFB) forderte in diesem Zusammenhang die dringende Umsetzung eines Hilfsplans für Familien.