Die Gemeinde Santanyí im Südosten von Mallorca will rund 700.000 Euro in den Naturschutz investieren. Diese Summe lässt sich die Gemeindeverwaltung den Erwerb zweier Grundstücke bei Cala Figuera kosten, um zu verhindern, dass diese bebaut und etwa 1.500 Quadratmeter wertvoller Kiefernwald vernichtet werden.

Bürgermeister Miquel Vidal (Volkspartei PP) zufolge gilt das Areal seit 1985 als bebaubar. 2012 hatten die Eigentümer zunächst eine Million Euro für jedes der Grundstücke gefordert. Gutachter der Gemeinde schätzten den Wert allerdings lediglich auf knapp 350.000 Euro pro Parzelle. Diese Summe wurde schließlich als Kaufpreis vereinbart. Der Kauf soll nun in vier Schritten erfolgen, wobei die letzte Rate 2016 bezahlt werden soll.