Auch die Playa de Palma bekommt in dieser Saison eine Touristenpolizei. Die Stadt Palma führt damit einen Service ein, den es bereits in einigen anderen Gemeinden auf Mallorca, etwa in Muro, Santa Margalida und Manacor gibt. Hierzu soll an der Playa ein eigenes Büro eingerichtet werden, in dem Urlaubern bei Problemen in ihrer jeweiligen Sprache geholfen wird - entweder mittels Dolmetschern oder über eine Übersetzungshotline. Wann die Anlaufstelle eröffnet, ist noch unklar, sie soll aber noch in diesem Sommer ihren Dienst aufnehmen, teilte die Stadtverwaltung mit.

Eine übergreifende Polizeieinheit, die an der Playa de Palma geschaffen werden sollte, um die Arbeit der Beamten der Ortspolizeien von Palma und Llucmajor, der Nationalpolizei und der Guardia Civil, die dort gleichermaßen im Einsatz sind, zu koordinieren, wird es hingegen vorerst nicht geben. Wie die Delegierte der Madrider Regierung, Teresa Palmer (PP), erklärte, existierte eine solche Gruppe de facto zwar bereits. Aufgrund rechtlicher Probleme könne sie allerdings nicht als offizielle Einheit gegründet werden.

Ziel dieser verstärkten Zusammenarbeit ist es, sich auszutauschen und effektiver gegen die bekannten Probleme in dem Urlaubsgebiet - fliegende Händler, Hütchenspieler oder Prostituierte, die Freier ausrauben - vorzugehen.