Die Stadtverwaltung von Palma de Mallorca will die Betreiber mehrerer Elektro-Piaggios, die Fahrgäste seit dem vergangenen Jahr durch die Stadt kutschieren, auf Druck der Taxifahrer-Lobby mit Geldstrafen belegen. Die Behörden halten sich zudem die Option offen, die inzwischen sieben Calessinos notfalls ganz aus dem Verkehr zu ziehen.

Zu dieser Einigung kamen Vertreter der Taxifahrer und des Rathauses laut einer Mitteilung vom Donnerstag (24.7.). Die Taxifahrer sagten daraufhin einen für den 1. August angedrohten Streik ab.

Toni Bauzá, Chef des Berufsverbandes der Transportunternehmen FEBT-CAEB sagte, dass man mit Härte gegen derlei "Piraten-Taxis" vorgehen müsse. Andernfalls würde es auf Mallorca bald aussehen wie "in Thailand oder Indien".

Noch am Donnerstagvormittag transportierten Calessinos Passagiere durch die Stadt. Die dreirädrigen Elektrofahrzeuge sind im Stil des Piaggio-Originals aus den 50er Jahren gehalten. Pro Gefährt und Stunde kosten sie 75 Euro.