Die neuen Konzessionen an den Stränden der Großgemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca bringen ordentlich Einnahmen für den öffentlichen Haushalt. So fließen für ein knappes Dutzend Wasserhüpfburgen, die erstmals in diesem Jahr installiert werden, insgesamt 410.000 Euro, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" berichtet. HInzu kommen Konzessionen für Masseure an acht Stränden der Gemeinde, mit denen die Kommune die bislang illegalen Angebote bekämpfen will. Die Einnahmen hierfür belaufen sich auf knapp 49.000 Euro.

Der künftige Tarif, den Strandgäste für die Massage zahlen müssen, wurde mit 1 Euro pro Minute festgelegt. Die aus Holz gebauten Unterstände im Bali-Stil werden laut den Bedingungen der Ausschreibung zwölf Quadratmeter groß. Jeweils zwei Massage-Punkte sollen ab diesem Sommer an den Stränden von Palmira, Magaluf und Santa Ponça eingerichtet werden, jeweils einer an den Stränden von Torà, es Carregador, Palmanova, Son Maties und Oratori (Portals Nous).

Die oppositionellen Sozialisten kritisierten die Projekte. Es handle sich um eine zunehmende Privatisierung der Strände, keine einzige der Hüpfburgen könne kostenlos genutzt werden.