Die Guardia Civil und die Steuerbehörde auf Mallorca haben seit Jahresbeginn 86.000 gefälschte Produkte aus dem Verkehr gezogen. Die Waren aus Griechenland, China und Indonesien im Gesamtwert von mehr als 10,5 Millionen Euro waren in Containern im Hafen von Palma de Mallorca angekommen und sollten auf Mallorca verkauft werden, wie es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (28.8.) heißt.

Im Rahmen der "Operation Muralla" (Mauer) waren zahlreiche Containerschiffe und Passagiere kontrolliert worden. Zu Beginn der Hauptsaison verstärkten die Beamten dann die Kontrollen, unter anderem, um die Belieferung der fliegenden Händler, die in den Tourismuszonen ihre Ware anbieten, zu unterbinden. Im Hafen sowie in vier auf Mallorca entdeckten Lagern wurden unter anderem gefälschte Sportbekleidungsartikel, Elektronikartikel, Taschen und Armbanduhren konfisziert.

Neben der gefälschten Ware wurden auch fünf Kilo Kokain sowie rund eine Tonne verdorbene Lebensmittel aus dem Verkehr gezogen.