Beamte der spanischen Nationalpolizei haben in Palma de Mallorca einen Restaurantbesitzer und dessen Ex-Lebensgefährtin festgenommen, die ihre Mitarbeiter ausgebeutet haben sollen.

Den Bulgaren wird vorgeworfen, dass sie ihre Beschäftigten sieben Tage pro Woche bis zu zwölf Stunden arbeiten ließen. Zudem hätten sie im Krankheitsfall kein Geld erhalten und seien mit einem Tageslohn von 18 Euro abgespeist worden. Auch gesetzlich vorgeschriebene Feiertage seien nicht eingehalten worden.

Gefasst wurden die Wirte des italienischen Restaurants "La Locanda" in Zusammenarbeit mit der Kontrollbehörde des Finanzamts im Rahmen der Operation "Trocanda", die nach einer Anzeige im September gestartet worden war. Bei den betroffenen Restaurant-Beschäftigten handelt es sich um fünf Personen nicht spanischer Nationalität.