Die balearische Hafenverwaltung plant eine Uferpromenade im Gebiet der Kathedrale von Palma de Mallorca, wie sie bereits bis zum Jahr 1969 existiert hatte. Der "Espaldón", wie die Promenade genannt wurde, hatte damals den Industrieanlagen des wichtigsten Hafens auf Mallorca Platz machen müssen.

Die Pläne sehen nun wieder den Bau einer 1,5 Kilometer langen Flaniermeile vor, die von der Kathedrale bis zum Ende der alten Mole reicht. Dazu gehören Straßenlaternen, Geländer und Steinbänke im historischen Stil, eventuell soll auch ein früherer Kiosk wieder errichtet werden. Am Ende der Flaniermeile sehen die Pläne einen Aussichtspunkt vor.

Schwierigkeiten drohen insbesondere im zweiten Teilstück, zwischen der Bar Varadero und der Mole. Seit den Attentaten vom 11. September ist diese für den Publikumsverkehr gesperrt, die spanische Zentralregierung muss deswegen zunächst eine Ausnahmeregelung beschließen. Zudem wurde die Mole zwischenzeitlich verbreitert. Damit die Promenade wie früher am Meer entlang führt, soll deswegen der ursprüngliche Verlauf verändert werden.