Nach zwei Stürzen von Wanderern in nur einer Woche an fast der gleichen Stelle auf dem Wanderweg "Sendero de los Pintors" im Nordwesten von Mallorca hat die zuständige Gemeinde Deià jetzt reagiert. Es wurde ein zehn Meter langes Seil angebracht, damit sich die Menschen daran festhalten können. Außerdem warnt jetzt ein Schild vor den Gefahren an dem Ort.

Der Verband der Bergführer kritisierte diese Maßnahme jedoch als "Pfusch". Die in den Fels gehauenen Eisenhaken seien nicht fest genug verankert, da sie sich innerhalb von Plastikdübeln befänden. Das reiche allenfalls, um ein Bild aufzuhängen, sagte Verbandschef Quico Cabrera.

Eine Deutsche war am vergangenen Mittwoch (22.4.) auf dem "Sendero de los Pintors" ums Leben gekommen, eine Französin war am Dienstag davor schwer verletzt worden. /it