DIe Staatsanwaltschaft hat am Dienstag (26.5.) vier Jahre Haft für einen 27-Jährigen gefordert, der im Sommer vergangenen Jahres eine Joggerin auf der Avenida Picasso in Palma de Mallorca überfahren hat. Die Anklage lautet auf rücksichtslose Verkehrsgefährdung und fahrlässige Tötung. Außerdem soll dem Angeklagten der Führerschein für sechs Jahre abgenommen werden. Auch eine Entschädigung von über 84.000 Euro für die Mutter der Toten wird gefordert.

Der 27-Jährige war am 20. Juli 2014 auf der Avenida Picasso auf Höhe der Schule San Cayetano unterwegs, als er auf der auf 40 Kilometer pro Stunde beschränkten Straße in einer Kurve auf den Randstreifen geriet, mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum krachte und eine Joggerin erfasste. Die Frau starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Tests ergaben, dass der Angeklagte alkoholisiert und unter Drogeneinfluss unterwegs war. Außerdem soll er den Straßenabschnitt mit 97 bis 117 Kilometern in der Stunde befahren haben. Darüber hinaus hatte er sein Handy benutzt. /jk