Ende August hat auf Mallorca die llampuga-Saison, der Fang der Goldmakrelen begonnen. Allein in den ersten elf Tagen holten die 42 auf llampugas spezialisierten Fischerboote über 32 Tonnen aus dem Meer - womit sich eine hervorragende Saison abzuzeichnen scheint. Im Vorjahr wurden bis zum Ende der Fangzeit, die laut der auf den Balearen gültigen Verordnung am 30. November endet, lediglich 70 Tonnen gefangen.

Bei den Langustenfischern - auf Mallorca ist von Roten Langusten die Rede, wobei es sich schlichtweg um Gewöhnliche oder Europäische Langusten handelt - fällt das Fazit durchwachsen aus. Einerseits wurden in dieser Saison fast 16 Tonnen und damit 3,5 Tonnen mehr als 2014 gefangen. Andererseits gingen die Erträge zurück: Das Umsatzvolumen ging wegen gesunkener Preise laut Erzeugergesellschaft Mallorcamar um 15.000 auf rund 600.000 Euro zurück. Wegen der gesunkenen Nachfrage vonseiten der Restaurants beendeten viele Fischer die Saison bereits eine Woche vor dem offiziellen Ende am 31. August.