Das Ende des Mallorca-Hubs von Air Berlin kostet 25 Mitarbeitern den Job. Das ist das Ergebnis der Verhandlungen zwischen den Gewerkschaften und der deutschen Airline, die auf Mallorca zunächst 46 Entlassungen angekündigt hatte. Durch Zugeständnisse der Fluggesellschaft werden nun nur knapp 20 Prozent der insgesamt 142-köpfigen Inselbelegschaft ihren Arbeitsplatz verlieren.

Die Kündigungen werden im Rahmen eines ERE-Verfahren, bei dem Mitarbeiter betriebsbedingt einfacher und kostengünstiger entlassen werden können, erfolgen. Die Betroffenen, die in der Abteilung "Gruppenbuchungen" und am Flughafen beschäftigt waren, erhalten eine Abfindungszahlung, bestehend aus 15 Monatsgehältern und 32 Lohntagessätzen pro Beschäftigungsjahr.

Die krisengebeutelte Airline hatte im Novermber angekündigt, das Drehkreuz Mallorca zurückzubauen und sich bis zum Sommer 2016 nach und nach aus dem Flugverkehr von Palma aufs spanische Festland zurückzuziehen. Einige der wettbewerbsintensiven innerspanischen Strecken hat Air Berlin bereits eingestellt. /sts