Etwa 200 Menschen haben am Samstag (27.2.) in Palma de Mallorca gegen die europäische Flüchtlingspolitik demonstriert. Die Demonstranten forderten von der Politik, sichere Einreiseroute für Kriegsflüchtlinge einzurichten, damit diese nicht waghalsig über das Meer kommen müssten.

Außerdem forderten sie die Aufhebung des Status als "dicheres Herkunftsland" bei Ländern, in denen Menschenrechtsverletzungen begangen werden. Ein weiterer Punkt war die Forderung nach einer Solidarität zwischen den Mitgliedern der EU, um die vielen Flüchtlinge aufzunehmen und zu verteilen, die jeden Tag an den südlichen Grenzen Europas, vor allem in Griechenland ankommen.

Nach Ansicht der Teilnehmer stehe "nichts im Weg, dass Spanien 20.000 Flüchtlinge aufnimmt". Die Demonstraten präsentierten auf der Plaça Major eine Performance, die das Leid von flüchtenden Familien verdeutlichen sollte. /pss