Ein Gericht in Palma hat einen Mann, der im Oktober 2014 den Hund seines Nachbarn erschossen hatte, zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt. Die Haftstrafe kann in die Absolvierung sozialer Arbeit umgewandelt werden, falls der Verurteilte seinen Nachbarn entschädigt.

Der Mann hatte gestanden, in der Urbanisation Can Rullán in Sóller im Norden von Mallorca den Schäferhund erschossen zu haben. Das Tier hielt sich auf der Terrasse auf, der Täter zielte mit einem Jagdgewehr von der Straße aus auf den Hund.

Die Justiz auf Mallorca geht in jüngster Zeit schärfer gegen Tierschutzvergehen vor. Für Schlagzeilen sorgten im vergangenen Jahr Urteile im Fall eines totgeprügelten Traberpferdes sowie eines verhungerten Hundes. /ff