Das Oberlandesgericht der Balearen in Palma hat eine Schweizer Einwohnerin von Esporles zu einem Jahr Haft verurteilt, weil sie unter anderem in ihrem in einem besonders geschützten Bereich des Dorfes befindlichen Haus illegalerweise ein Bad errichtet und dazu den Bau erweitert hat. Außerdem muss die Frau eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro zahlen. Das Gericht bestätigte am Freitag (27.5.) das Urteil einer unteren Distanz.

Das Haus der Frau befindet sich im Viertel Son Cabaspre des Tramuntana-Ortes und steht unter Denkmalschutz. Die illegale Erweiterung war bereits vor zehn Jahren vorgenommen worden. Einige Jahre später legte die jetzt Verurteilte vor dem vergrößerten Gebäude auch einen Weg an, fällte dafür mehrere Kiefern und entfernte vor langer Zeit behauene Steine.

Die Schweizerin muss jetzt sämtliche illegalen Erweiterungen und sonstigen Veränderungen entfernen und alles in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen. /it