Ausländische Besucher haben auf Mallorca und den Nachbarinseln zwischen Januar und April 2016 rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben. Das sind 16,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Keine andere spanische Region weist so hohe Zuwachsraten auf. Das geht aus Zahlen des spanischen Tourismusministeriums hervor.

Der durchschnittliche Balearen-Tourist gibt am Tag 126 Euro aus - 5,8 Prozent mehr als 2015. Allerdings bleibt er nur rund sieben Tage, 9,4 Prozent kürzer als im Vorjahr. Das heißt, dass ein Tourist pro Urlaub weniger Geld auf den Inseln lässt: 903 Euro, 4,2 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 2015.

Die enormen Zuwachsraten der Gesamtausgaben erklären sich also überwiegend aus den stark wachsenden Besucherzahlen. In den ersten vier Monaten waren 21,9 Prozent mehr Urlauber auf die Balearen gekommen. Nicht nur die Hotels waren besser belegt, auch die private Vermietung von Wohnungen an Urlauber trägt zu diesem Trend bei. /tg