Das Rathaus Calvià hat mit den schwimmenden Hüpfburgen an sieben Stränden im Südwesten von Mallorca kurzen Prozess gemacht. Die Gemeinde kündigte den eigentlich bis 2023 dauernden Konzessionsvertrag einseitig auf. Als Begründung führte die Gemeindeverwaltung an, der Konzessionär habe grob gegen die Auflagen verstoßen.

Der Betrieb der Wasserspielplätze war von der Vorgängerregierung der Volkspartei (PP) im Rathaus ausgeschrieben worden. Seit Sommer 2014 konnten Kinder darauf herumturnen, sofern die Eltern dafür den Eintritt zahlten. Die Stadt erhielt vom Betreiber im Gegenzug knapp 410.000 Euro.

Viele Strandbesucher protestierten gegen die Plastikungetüme an den Stränden in Son Maties, Palmanova, es Carregador, Oratori in Portals Nous, Palmira, Torà (Peguera) und Magaluf. Auch den Sozialisten der neuen Gemeindeverwaltung waren die Hüpfburgen von Anfang an ein Dorn im Auge und sie prüften, wie sie den Konzessionsvertrag frühzeitig aufkündigen könnten. /tg