Der Supermond war am Montag (14.11.) fast in ganz Spanien klar und deutlich zu sehen. Doch auf Mallorca und den Nachbarinseln verhinderte eine dicke Wolkendecke den Blick auf den größten und hellsten Mond seit 1948. Nur minutenweise suchte sich der voll angestrahlte Himmelskörper ein Wolkenloch, um die Scharen von Schaulustigen nicht vollends zu enttäuschen.

Astronomen erklärten dennoch, dass der Mond an diesem Schmuddelwettertag rund 30 Prozent heller und etwa 14 Prozent größer erschien, selbst wenn das mit dem bloßen menschlichen Auge unter den Bedingungen nicht wahrnehmbar war. Auch die kühlen Temperaturen und der teilweise heftige Regen hielt viele davon ab, im Freien zu warten, um auf ein Wolkenloch zu hoffen. "Dieser Moment wird sich bis zum Jahr 2034 nicht wiederholen", raunten die Fachleute. Und so manch einer im frierenden Publikum dachte sich im Stillen: "Das hoffe ich auch."

In den kommenden Stunden und Tagen bleibt das Wetter eher ungemütlich. Der spanische Wetterdienst hat für Dienstag (15.11.) die Warnstufe Orange wegen hoher Wellen und die Stufe Gelb wegen starken Windes ausgegeben.

Hintergrund: Das bedeuten die Warnstufen des Wetterdienstes

Die Wolken reißen in den kommenden Tagen immer wieder auf. Sonnenschein wechselt sich mit Regenschauern ab. Die Temperaturen schwanken Dienstag und Mittwoch zwischen 17 bis 18 Grad am Tag und kühlen 12 Grad in der Nacht. Spätestens am Donnerstag soll der Wind nachlassen und die Tagestemperaturen wieder leicht ansteigen. /tg