Das Ableben des langjährigen kubanischen Revolutionsführers Fidel Castro lässt auch die mallorquinischen Hoteliers nicht kalt. Stellvertretend für die großen Ketten kondolierte FEHM-Verbandschefin Inma de Benito. Der am Freitag (25.11.) verstorbene Politiker habe immer "ausgezeichnete Beziehungen" zu den mallorquinischen Touristikern unterhalten. Das sei möglich gewesen, weil sich "beide Seiten jenseits der Ideologie respektiert" hätten, pflichtete ihr Ramón Roselló im Namen des Verbandes Inverotel bei.

Fast 50 Prozent der rund 58.500 auf Kuba angebotenen Zimmer gehören zu den Hotels der balearischen Ketten. Sol Meliá plant 2018 die Eröffnung von drei neuen Hotels auf der Insel und verkündete, dass weder der Tod von Fidel Castro noch die Feierlichkeiten der Gegner des Kubaners in Miami etwas an den Plänen ändern werden. Mit den Neubauten kommt Marktführer Meliá dann auf 30 Hotels und 15.000 Betten auf der Insel.

Iberostar will 2017 einen neuen Luxuskomplex in der Hauptstadt Havanna einweihen. Es wird das elfte Hotel der Kette auf Kuba sein. Auch weitere mallorquinische Unternehmen planen Hotels auf Kuba. /rp