Die Wasserreserven auf Mallorca haben sich dank des Regens im Dezember weiter erholt. Der Pegelstand stieg balearenweit auf 60 Prozent. Das ist ein Anstieg von elf Prozentpunkten im Vergleich zum November sowie von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das balearische Umweltministerium am Montag (9.1.) mitteilte.

Auf Mallorca stieg der Pegelstand von 47 Prozent im November auf 60 Prozent im Dezember. Der Regen füllte insbesondere die Vorkommen im Norden und im Zentrum der Insel, so in Pollença, Caimari oder Sa Pobla.

Trotz der Niederschläge wurden die Warnstufe wegen Trockenheit, die Mallorca im vergangenen Sommer zu schaffen machte, noch nicht überall aufgehoben, so in Llevant (Artà, Capdepera, Felanitx, Manacor, Sant Llorenç des Cardassar, Santanyí, Son Servera) und in der Region Sud (Algaida, Costitx, Lloret de Vistalegre, Llucmajor, Santa Eugènia). Die vierstufige Skala - sie reicht von „stabil" (estable) über „Vorwarnung" ­(prealerta) und „Alarm" (alerta) bis „Notstand" (emergencia) - hatte die balearische Landesregierung im Frühjahr 2016 eingeführt.

Auch wenn im Januar mit einer weiteren Verbesserung der Situation zu rechnen sei, werde man weitere Maßnahmen treffen, um für die große Wassernachfrage während der touristischen Hauptsaison im Sommer gerüstet zu sein, heißt es. /ff