Stressige Tage für die Bergrettungseinheit der Guardia Civil auf Mallorca: In den vergangenen Tagen haben die Spezialisten der Einheit GREIM zwei Kletterer in unwegsamem Gelände gerettet und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Der erste Fal ereignete sich bereits am 28. Januar. Ein 47-jähriger Mann stürzte beim Abstieg des Torrent de Pareis nahe des Gebiets s'Entrefoc. Der Mann fiel mehrere Meter tief in eines der Becken, die derzeit mit Wasser gefüllt sind. Er zog sich beim Sturz eine stark blutende Wunde am Kopf zu und lief Gefahr zu ertrinken. Die Guardia Civil seilte sich zu ihm ab und zog ihn in den Helikopter hoch.

Am Samstag (4.2.) stürzte ein 30-jähriger Kletterer im Torrent de Coanegra ab und fiel ins Wasser, was zu einem schweren Hirntrauma führte. Der Zustand des Mannes und und das unzugängliche Gelände machten auch in diesem Fall einen Hubschraubereinsatz nötig. Der Kletterer wurde aus dem reißenden Gebirgsfluss gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Der Mann war ebenso wie der 47-Jährige ein erfahrener Kletterer.

Die Guardia Civil warnt eindringlich davor, in den zurzeit prall gefüllten torrentes zu klettern und erinnert noch einmal an den tödlichen Unfall einer Kletterin im Januar, die beim Canyoning ebenfalls im Coanegra-Tal abgestürzt war. /jk