Die zwölf von der spanischen Verkehrsbehörde DGT fest installierten Radarfallen auf den Straßen der Balearen haben im vergangenen Jahr 65.465 Mal Autofahrer beim Übertreten der Geschwindigkeit erwischt. Das geht aus Zahlen der Europäischen Schutz-Vereinigung der Autofahrer AEA hervor. Allein 11.459 Mal blitzte ein Apparat an der intensiv überwachten Schnellstraße zwischen Palma und Manacor, der Ma-15. Auf Platz 2 rangiert ein Gerät an der Straße Ma-4020, die Manacor mit Portocristo verbindet.

Die meisten Geschwindigkeitsübertretungen, nämlich 68,5 Prozent, wurden den Angaben zufolge spanienweit auf Autobahnen registriert. Auf Landstraßen entfielen 27,8 Prozent.

Verglichen mit Andalusien fallen die Zahl der auf den Balearen registrierten Geschwindigkeitsübertretungen verschwindend gering aus: In der südspanischen Autonomieregion blitzten die festen Fallen 2016 459.836 Mal Temposünder.

Auch Palma will mit Radarfallen künftig zunehmend Temposünder erwischen. Das sieht ein kürzlich bekannt gewordener neuer Konzessionsvertrag für die Wartung der Ampelanlagen vor. /it