Die Guardia Civil auf Mallorca hat am Montag (20.3.) zwei mutmaßlich illegale Einwanderer gestellt, die vermutlich mit einem am Sonntag entdeckten Boot in Cala Beltrán angekommen waren. Ein Spaziergänger hatte das etwa fünf Meter lange und halb untergegangene Boot am Sonntagvormittag entdeckt und die die Polizei benachrichtigt.

Die Guardia Civil nahm die Ermittlungen auf und entdeckte am Montag zwei der mutmaßlichen Insassen des Bootes. Essensreste und Kleidungsstücke an Bord deuteten jedoch darauf hin, dass zwischen sechs und acht Personen an Bord gewesen sein müssen. Einer der Motoren des Bootes war versenkt worden, der andere wurde an Land gefunden.

Die Guardia Civil startete über Hubschrauber und auf dem Land ein Fahndung nach den Personen, von denen man annimmt, dass sie illegale Immigranten aus Afrika sind. Das Meer war in den vergangenen Tagen vergleichsweise ruhig gewesen, sodass die Bedingungen für eine Überfahrt aus Nordafrika denkbar ist..

Immer mal wieder erreichen Boote mit zumeist algerischen Immigranten Mallorca, im vergangenen Jahr waren es drei. Zuletzt war im Januar ein Boot nach Cala Pi gelangt. Lediglich 300 Kilometer trennen die Insel von Algerien. /pss /tg