Ein Deutscher, der sich seit Dienstag (2.5.) auf Mallorca vor Gericht verantworten muss, soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft 11,5 Jahre ins Gefängnis. Angeklagt ist der 39-Jährige wegen mutmaßlichen Missbrauchs seiner Stieftochter sowie seines Sohns.

Zu den Missbrauchsfällen soll es zwischen 2014 und 2016 gekommen sein, als die Stieftochter zwischen acht und zehn Jahre alt war. Dem Deutschen wird vorgeworfen, das Mädchen missbraucht sowie auch zum Geschlechtsverkehr mit seinem Sohn gezwungen zu haben, der noch jünger als seine Stiefschwester ist. Die Missbrauchsfälle fanden offenbar statt, während die Frau des Angeklagten beruflich auf Reisen war.

Der Angeklagte sitzt seit Juni in Untersuchungshaft, nachdem er festgenommen worden war. Neben der Freiheitsstrafe fordert die Staatsanwaltschaft nun ein Annäherungsverbot von 13 Jahren hinsichtlich der Opfer und die Entziehung des Sorgerechts. /ff