Die Guardia Civil und die Nationalpolizei haben am Dienstag (16.5.) zehn weitere Immigranten auf Mallorca aufgegriffen, die auf insgesamt drei Flüchtlingsbooten auf die Insel gelangt waren. Insgesamt seien 28 Personen wegen illegaler Einreise festgenommen worden, heißt es in einer Pressemitteilung der Delegation der Zentralregierung am Mittwoch.

Fünf Boatpeople wurden demnach am Dienstag in der Gemeinde Santanyí aufgegriffen. Eine weitere Person meldete sich aus freien Stücken auf der Polizeiwache in Palma. Die restlichen Immigranten wurden laut der Pressemitteilung in einem Viertel von Palma festgenommen.

Das erste, halb gesunkene Boot war am Montag gegen 6.30 Uhr an der Südküste der Insel entdeckt worden, zwischen Sa Ràpita und Ses Covetes, westlich des Traumstrandes Es Trenc. Ein weiteres Boot in der Nähe des Leuchtturms von Ses Salines entdeckte die Guardia Civil von einem Hubschrauber aus. Das dritte Boot machten die Beamten in einer Bucht von Santanyí aus.

Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Flüchtlingsboote Mallorca ansteuern. Mit den drei nun entdeckten waren es dieses Jahr bereits sieben (2015: 3, 2014: 2). Auch die Insassen werden zumeist sehr schnell aufgegriffen. /tg/ck/ff